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Arthrose
Die Ursache hierfür vielfältig:
Erbliche Dispositionen, Fehlstellungen der Gliedmaßen, Überlastung der Gelenke durch Übergewicht
oder Unfälle, Instabilität im Gelenk, altersbedingter Verschleiß und Stoffwechselstörungen können
neben infektiösen und immunologischen Faktoren zu einer Arthrose führen.
Mäßige aber regelmäßige Bewegung, die das Tier nicht überfordert, sollte durchgeführt werden. Auf
eine warme Unterlage am Liegeplatz ist unbedingt zu achten. Eventuell kann
auch das betroffene Gelenk mit Rotlicht bestrahlt werden.
Allgemein gilt eine Heilung der Arthrose als unwahrscheinlich, aber zumindest kann das Fortschreiten
der Krankheit aufgehalten und ein weiterer beschleunigter Abbau des Knorpels verhindert werden.
Bei geeigneter Behandlung gelingt es in den meisten Fällen das Tier weitestgehend schmerzfrei zu
halten und Ihm dadurch die gewohnte Beweglichkeit zurückzugeben bzw. zu erhalten.
Da diese Patienten häufig auf Dauer behandelt werden müssen, ist hier eine biologische Behandlung
mit gut verträglichen Arzneimitteln besonders wichtig. Mit dem von mir schon öfters erwähnten
Präparat ZEEL, das sich bei solchen degenerativen Gelenkerkrankungen besonders bewährt hat,
besteht die große Möglichkeit, eine Behandlung über längere Zeit ohne belastende Nebenwirkungen
mit Erfolg durchzuführen.
Zu Beginn der Behandlung wird ZEEL gewöhnlich einige Male vom Tierarzt injiziert, zu-gleich können
beim Hund ZEEL-Tabletten gegeben werden. Sie können aber auch von vornherein mit ZEEL-
Tabletten beginnen, indem Sie die ersten 14 Tage, intensiv 6-8 x täglich je eine Tablette zerpulvert
einflößen, nach diesem Zeitraum dann auf 3 x täglich je eine Tablette reduzieren, bis zur Reduzierung
der Schmerzen und der Beschwerdefreiheit. Dann sollte man auf 1 x täglich zurückstufen.
Durch diese Behandlung wird der Knorpelstoffwechsel gefördert und der Knorpel vor den
schädigenden Wirkung von Entzündungsprodukten im Gelenk geschützt. Sind Knochenzubildungen
(Exotosen) vorhanden, kann man mit einer mehrwöchigen Osteoheel-Tabletten-Gabe zusätzlich
versuchen, diese so weit als möglich aufzulösen.
Bei Behandlungsbeginn einer Arthrose (für ein bis zwei Wochen) und bei akuten Schüben
(nasskaltes Wetter) sollte zusätzlich Traumeel mit dem ZEEL verabreicht werden. Auch wenn zu einer
besseren Erkennung der Krankheit der Gang zum Tierarzt unumgänglich ist, um auch die Ursache der
Störung in der Bewegungsphase genau zu diagnostizieren, wie z.B. bei Kreuzbandrissen, um diese
frühzeitig und optimal zu therapieren, damit es in Folge erst gar nicht zu einer Arthrose , bedingt
durch instabiles Gelenk, kommen kann, ist von Cortisongaben in das Gelenk dringendst abzuraten,
da dies meist zu einer weiteren Schädigung des Knorpels führt! Langzeitliche tier-ärztliche
Behandlungskosten sind dann die Folge.
Ein neues revolutionäres Studienergebnis wurde erst kürzlich am 22. April 2000 von der Firma HEEL,
Baden-Baden bei einer Pressekonferenz in Malta, anlässlich des Themas
Sanfte Medizin gegen Arthrose“ veröffentlicht; Das homöopathische Heel-Präparat ZEEL compositum
ist gleich wirksam bei Arthrose wie der schulmedizinische Wirkstoff DICLOFENAC! Die Studie wurde
an 121 Patienten durchgeführt, die an Kniearthrose litten. Ohne dass Arzt oder Patienten wussten,
welches Präparat sie gaben, bzw. bekamen (=doppelblinde Studie) wurde über mehrere Wochen
ZEEL oder Diclofenac in üblicher Langzeit-Dosis (3 x 25 mg tägl.) eingesetzt. Es zeigte sich, dass sich
nach 2 Wochen ZEEL comp. Schmerz, Steifheit und Funktion verbesserte wie bei Diclofenac.
Die Verzögerung des vollen Wirkeintritts ist in der Homöopathie bekannt, war jedoch gegenüber
Diclofenac nicht bedeutsam. Mit dem Ergebnis dieser Studie eröffnet sich nun den praktizierenden
Ärzten und Veterinären, eine nunmehr wissenschaftlich überprüfte Möglichkeit, vermehrt ZEEL
comp. einzusetzen, um damit auch den Patienten die gefürchteten Nebenwirkungen zu ersparen.
Aber meine Damen und Herren, die sie diese Rubrik hier lesen: Wo stand diese sensationelle Studie
geschrieben, etwa in der Bildzeitung, oder in ihrem Krankenkassenheftchen? Nein in einer
Fachzeitschrift für Alternative Heilmethoden. Es ist ja viel auflagenstärker, wenn über neue Aids- oder
Krebsheilmethoden vorschnell und ohne wissenschaftliche Grundlage berichtet wird. Auch dass
unsere Hausärzte verpflichtet sind, auf ausdrücklichen Wunsch ihrer Patienten, homöopathische
Arznei-mittel zu verschreiben, wird in keinem der teuren Hochglanz gedruckten
Krankenkassenheftchen erwähnt.
Umweltbelastungen, fehlerhafte Ernährung, aber auch allopathische Medizin
(wie z. B. häufige Antibiotika- und Cortisongaben) führen gerade bei chronisch kranken Tieren zu
schwerwiegenden Millieuveränderungen, die mit Hilfe der antihomotoxischen-homöopathischen
Medizin behandelt werden und somit wieder zu einer normal funktionsfähigen Flora führen.
Der Erste Schritt in der Therapie von chronisch Erkrankten erfolgt durch eine Entgiftungstherapie.
Das Basis-mittel zur Mikrobiologischen Therapie ist Nux Vomica Hommacord. Dieses homöopathische
Kombinationspräparat führt zu einer Funktionsverbesserung im Bereich des Magen-Darm-Traktes.
Das zweite ebenso wichtige Präparat zur Entgiftungstherapie ist Lymphomyosot. Es hat eine die
Lymphe mobilisierende Matrix entschlackende Wirkung. Zur Anregung der entgiftenden Lebertätigkeit
verwendet man Hepar compositum und zur Nierenausscheidung Solidago compositum S.
Zur Anregung der körperlichen Abwehr bei Schleimhauterkrankungenverschiedenster Art und
Lokalisation verwendet man das Präparat Mucosa compositum, bei Erkrankungen der Haut/Fell Cutis
compositum. Der aufmerksame Leser meiner Rubrik hat mit Sicherheit den einen oder anderen
Namen dieser homöopathischen Mittel, bei einer meiner früheren Veröffentlichungen gelesen, sei es
im Zusammenhang mit Leber- oder Nierenerkrankungen, oder bei den verschiedenen Fell- und
Hautkrankheiten.
Da chronische Erkrankungen in der Regel syndromhaft verlaufen und verschiedene Ursachen sich
zu einem diagnostizierbaren Krankheitsbild vereinen, ist eine medikamentöse Therapie mit Hilfe einer
einzigen Substanz erfahrungsgemäß selten Erfolg versprechend.
Alle verwendeten Wirkstoffe der Compositum-Präparate treten in Potenzen zwischen D2 und
D 13 auf, mit anderen Worten es handelt sich um Wirkstoffe im so genannten Tiefpotenz- und
mittleren Potenzbereich. Potenzen dieser Bereiche wirken im Wesentlichen organotrop und
funktiotrop nach homöopathischer Auffassung. Insbesondere durch die beinhaltenden Nosoden ist
die Therapie chronisch erkrankter Patienten möglich, da die Nosoden eine Reaktivierung auf
chronifizierte Prozesse haben und diese wieder in Gang bringen.
Was sind nun eigentlich Nosoden?
Es sind nach einer homöopathischen Verfahrenstechnik hergestellte Zubereitungen aus
pathologisch veränderten Organen und Organteilen von Mensch oder Tier. Ferner aus abgetöteten
Kulturen von Mikroorganismen oder aus Zersetzungsprodukten tierischer Organe, oder
Körperflüssigkeiten, die Krankheitserreger bzw. Krankheitsprodukte enthalten z. B. Blut, Eiter,
Bakterien, Viren usw.
Allerdings bevor sie sich schütteln:
Es handelt sich hier um Ausgangsmaterial das zuerst sterilisiert wird, und dann vor dem Verarbeiten,
der Prüfung auf Sterilität des gesetzlichen Arzneibuches entsprechen muss. Erst dann kann die
homöopathische Aufbereitung erfolgen.
Es handelt sich also bei den Nosoden nicht um Impfstoffe, Seren oder dergleichen, sondern
um reine Homöopathika, aus dem Urtinkturen vorschriftsgemäß als Ausgangsmaterial hergestellt
werden. Warum nun verwenden wir die so genannten Homaccorde? Nicht nur zur Entgiftung der
befallenen Organe, sondern auch um eine Erstverschlimmerung der Krankheit zu vermindern.
Die bereits seit 100 Jahren bestehende therapeutische Erfahrung zeigt, dass die gleichzeitige Gabe
von niedriger, mittlerer und hoher Potenz, gegenüber der Gabe eines einzigen hochpotenzierten
Mittels den Vorteil des eben so gut wie nicht vorhandenen Erstverschlimmerungsablaufes einer
Krankheit hat.
Der Körper holt sich sozusagen die benötigte Potenz des Compositums selbst, die nicht benötigten
fließen vorbei.
Wie oft geben wir nun diese Präparate ein:
In der Regel 3 x täglich, je 1 Tablette, bzw. 3 x 10 Tropfen. Bei akuten Erkrankungen natürlich je nach
Bedarf in kurzen Abständen so oft wie möglich, bis zu alle 15 Minuten, allerdings dies dann nur bis zu
einem Zeitraum von 2 Stunden. Dann unbedingt die Zeitabstände vergrößern.