Copyright © 2018 Homöopathie für Hund und Besitzer
Hautpilzerkrankung
Mykose
In diesem Sommer ein leider verstärkt aufgekommenes Problem, das leider oft viel zu spät, als
auch falsch erkannt und behandelt wird!
Ist bei Kurzhaarrassen noch optisch rechtzeitig erkennbar (dunkle kreisrunde Hautstellen)
hat man bei den Langhaarrassen bei zu später Diagnose monatelange konsequente
Dauerbehandlungen vor sich, die äußerste Geduld und Disziplin erfordert.
Der mit Juckreiz einhergehende Hautpilz wird durch die meisten Veterinäre falsch mit
Cortison behandelt, da die typischen tierischen Äußerungen des Juckreizes, wie
Pfotenbeißen, Kratzen an Ohren, Schenkeln und Bauchgegend, falsch interpretiert wird mit
Flohallergie.
Eine Spritze hinein und oh Wunder, der Juckreiz ist für einige Zeit verschwunden, kommt
aber wenige Wochen um so stärker wieder zurück. Natürlich wieder zum Tierarzt, gleiche
Prozedur usw. der gleiche Teufelskreis.
Und spätestens ein Jahr darauf, folgt das große Erwachen
Der Haarausfall hat schon sichtbare Fünf-Markstück große Lücken im Fell hinterlassen und
ein Nachwachsen der Haare scheint schier unmöglich. Ganze fellfreie Zonen in der Rücken-
Lendengegend, am Rutenansatz lassen das einmal prachtvolle Tier nur noch erbärmlich
aussehen.
Wichtigstes äußeres Behandlungsmittel ist immer: Wasserstoffperoxyd 3 %. Auf eine Tasse
Wasser 2 Esslöffel geben, umrühren und mit einem Tuch oder Schwamm auf alle befallenen
Hautzonen, sowie die Pfoten einreiben. Und dies ohne Unterbrechung jeden Tag, mindestens
10 Tage lang.
Zur Rekonvalesenz der gestörten Immunsysteme geben wir:
Sulfur D6, Sulfur compositum, Lymphomyosot sowie Solidago D6 = alles in Tabletten (!)
zusammen mindestens 3 x tägl. je 1 Tablette! Zusätzlich 1 x tägl. 10 Tropfen Schwef-heel
(kann ausnahmsweise ins Futter gegeben werden).
Dies muss wenigstens einen Monat ohne Unterbrechung (!) täglich verabreicht werden!
Bei Rückkehr des Juckreizes wird mit der Wasserstoffperoxyd 3 % Lösung erneut 10 Tage
lang eingerieben.